Tuba

Eine Tuba ist ein großes Instrument – das größte Blasinstrument in einer Kapelle. Deshalb gibt es nur wenige Tubisten im Jugendalter, denn eine gewisse Körpergröße und einen robusten Körperbau braucht man schon, wenn man Tuba spielen will.

 

 

Ein jugendliches Nachwuchstalent braucht aber nicht traurig sein, weil er/sie für die Tuba noch zu klein ist. Für begabte Blechbläser (Trompete, Flügelhorn, Waldhorn, Tenorhorn, Posaune) ist es kein allzu großes Problem, auf dieses majestätische Instrument umzusteigen.

Bei einer Tuba muss man nicht erklären, wie sie klingt. Sie ist das unumstrittene Fundament im Blasorchester und spielt „den Bass“. Das kann je nach aufgelegter Literatur sehr einfach bis höchst anspruchsvoll sein, wie bei jedem anderen Instrument auch.

Für alle Bassisten ist es nützlich, sich in der Musiktheorie und in der Harmonielehre gut auszukennen. Auch eine gute Rhythmik ist wichtig, da die Tuba zusammen mit dem Schlagzeug das rhythmische Fundament im Orchester darstellt.

Längst hat auch die elektrische Bassgitarre Einzug in die Blasorchester gehalten und wird aufgrund ihrer Beweglichkeit gerne für Tanzmusik und moderne sinfonische Musik eingesetzt. Sie stellt jedoch keinen dauerhaften Ersatz für die Tuba dar, denn trotz der fast grenzenlosen Lautstärke, die ein elektrisches Instrument erzeugen kann, klingt ein Blasorchester alleine mit einem E-Bass recht mager. Erst die Tuba bringt die richtige „Fülle“ und ergänzt sich mit dem E-Bass zu einer ausgewogenen Kombination.

Anfangsalter: ab ca. 9 Jahren

Voraussetzungen: in der Regel Musikalische Früherziehung oder ähnliche Grundausbildung oder Wechsel von anderem Instrument, komplettes 2. Gebiss (keine Milchzähne mehr), gesunde Atmung.

Anschaffungspreis: ab EUR 400,-, sind schon gebrauchte Instrumente erhältlich. Wir beraten Sie gerne. Instrumente können auch leihweise zur Verfügung gestellt werden.

Einsatzmöglichkeiten: Musik aller Stilrichtungen und Epochen, Kammermusik, , Blaskapellen, Blasorchester.

 

Geschichte
Die ersten Tuben wurden in Berlin um 1835, kurz nach der Erfindung der Ventiltechnik, entwickelt. Sie gehören zu den Bügelhörnern. Dank ihres besseren Klangs und der besseren Intonation ersetzten sie in Orchestern schon bald ihre Vorläufer, wie Serpent und Ophikleide. Tuben besitzen einen Tonumfang von mehr als drei Oktaven.