Trompete und Flügelhorn sind Blechblasinstrumente. Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich und sind beide gleich zu spielen. Der Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass eine Trompete eine „enge Mensur“ und ein Flügelhorn eine „weite Mensur“ besitzt. Das bedeutet ganz einfach, dass eine Trompete etwas enger und schmaler gebaut ist als ein Flügelhorn.
Aus diesem Grund haben Flügelhörner einen warmen, weichen Klang und spielen im Blasorchester meistens die Melodie- oder Führungsstimme.
Trompeten klingen etwas schärfer und klarer. Auch sie haben öfters Melodie-Teile zu spielen, aber ihr Spezialgebiet sind scharfe, rhythmische Einwürfe (die berühmten Trompeten-Signale) und ab und zu rhythmische und harmonische Begleitungen. Trompeten sind in allen Musikbereichen zu finden: in der sinfonischen Musik, der Volksmusik, der Rockmusik bis hin zu Big Band und Jazz.
Trompeter haben etwas zu sagen: Wenn sie spielen, dann werden sie auch gehört – ob sie nun richtig spielen oder nicht (kein Instrument für Angsthasen). Tenorhörner sind genauso zu spielen wie Trompeten und Flügelhörner, klingen nur tiefer.
Anfasalterng: ab ca. 7 bis 8 Jahren
Voraussetzungen:in der Regel Musikalische Früherziehung oder eine ähnliche Grundausbildung oder Wechsel von anderem Instrument, komplettes 2. Gebiss (keine Milchzähne mehr), gesunde Atmung.
Anschaffungspreis: Ab EUR 200,-, sind schon Instrumente erhältlich. Wir beraten Sie gerne. Instrumente können auch leihweise zur Verfügung gestellt werden.
Einsatzmöglichkeiten: Musik aller Stilrichtungen und Epochen, Kammermusik, , Blaskapellen, Blasorchester.
Geschichte
In der Bronzezeit wurden die Tierhörner erstmals aus Metall nachgebaut. Daraus entwickelten sich Naturtrompeten also solche ohne Ventile, auf denen normalerweise nur Naturtöne gespielt werden können. Erst im 19. Jahrhundert wurden die Ventile entwickelt. Moderne Instrumente besitzen drei Ventile. Damit sind alle chromatischen Töne zwischen den Naturtönen spielbar.